Pönitz – Endausbau der Straße Feldkamp


Was lange währt, wird endlich gut – oder – was kann eine Frau besser als ein Mann?

Nachdem die meisten Bauherren jetzt breits 2-3 Jahre in ihrem neuen Domizil leben, haben die Straßenendausbauarbeiten wie verhandelt am 14.09.20 begonnen.

Die Arbeiten sind noch vor Weihnachten 2020 fertig gestellt worden.
Dass der Endausbau nun noch fertig geworden ist, ist ein Verdienst der vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen der Bürgermeisterin und dem Vorsitzenden der Interessengemeinschaft, die sich aus den Anliegern des Neubaugebietes Feldkamp gebildet hat. Beide haben das Geschick entwickelt, auf den Erschliesser zuzugehen, und ihn motiviert, den Endausbau fertig zu stellen.

Das wäre so nicht möglich gewesen, wenn der ehemalige Bürgermeister noch im Amt gewesen wäre. Beide Parteien (Erschliesser und Gemeinde) waren sich derart uneinig, dass es sogar einen Prozess vor dem Oberverwaltungsgericht in Schleswig gab, den die Gemeinde dann verloren hat. Lt. Gerichtsbeschluss war der Erschließungsvertrag ungültig. Die Argumentation von Altbürgermeister Owerien war dann: „Wir haben die Verträge so gestaltet wie in der Vergangenheit“. Dabei wurde aber nicht berücksichtigt, dass es zwischenzeitlich Gesetzesänderungen gegeben hatte. Durch das entstandene Chaos sind nicht nur den Anliegern, sondern auch der Gemeinde erhebliche Kosten entstanden.

Vermutlich war die Amtszeit des ehemaligen Bürgermeisters zu lang (3 x 6 Jahre) – es ist nur allzu verständlich, wenn dann eine gewisse „Amtsmüdigkeit“ gepaart mit einer „vermeintlichen Routine“ in die falsche Richtung läuft.

Aber schauen wir nach vorne – ein paar Restarbeiten (Spielplatz und Knick als „Ausgleichsfläche“) und Mängel müssen noch im Frühjahr 2021 beseitigt werden – alle Anwohner konnten jetzt Weihnachten ihre „Gummistiefel“ unbenutzt im Schrank stehen lassen.

Wir wünschen Bürgermeisterin Schäfer weiterhin ein „gutes Händchen“, mit der Empathie einer Frau, in Zukunft so manche Unwägbarkeit zum Wohle aller Bürgerrinnen und Bürger erfolgreich zu umschiffen.

Jörg Fock,
Gemeindevertreter