Scharbeutz, ganz oben auf der Urlauberliste!

Aber ziemlich weit unten, was Nachhaltigkeit und Umweltschutz angeht.
Warum eigentlich?

Liegt es an den Einwohnern, denen es egal ist, ob da nun noch ein großes Hotel mehr oder weniger den Strand zupflastert?
Oder ob nun ein paar alte Bäume abgesägt werden oder nicht?

Neuerdings gehört es zum guten Ton, kleine Imbissbuden am Strand zu großen Restaurants auszubauen. Nicht nur das, jetzt möchte man noch einen Keller dazu haben. Wird selbstverständlich genehmigt.

Da ist es auch egal, dass nach § 80 Abs. 1 Nr. 3 des Landeswassergesetzes in einem Küsten­streifen von 150 m ein Bauverbot besteht.

Küste… soll ja ein sensibler Bereich sein, wenn auch wir den steigenden Meeresspiegel an unserer Küste spüren werden…
Aber was kümmert es die Scharbeutzer. Es gibt ja Sonder- und Ausnahmeregelungen. Ob Grün, ob Gelb, ob Rot, ob Schwarz… da lässt sich etwas machen.

Wir fragen uns, ob die nächste Flutwelle vor Scharbeutz halt machen wird?

Silvia Werbonat,
bürgl. Mitgl. im Bauausschuss WUB